fotograf che guevara
Gestern war ich also dort. Meiner bescheidenen Meinung nach gehört der "Mythos Che Guevara", wie er immer gerne genannt wird, nicht zu den herausragendsten Fotografen. Aber darum soll es ja auch gar nicht gehen. Für mich trägt die Austellung zur Entmystifizierung seiner Person bei und das ist eigentlich ganz symphatisch. Vielleicht haben mir deshalb die Fotos, die er als Sportreporter fotografiert hat auch am Besten gefallen.
Ansonsten gibt es einige Farbabzüge von alten Dias, die offensichtlich schon ziemlich mitgenommen waren. Durch die krassen Farben [die Dias wurden digital restauriert] und die vielen Kratzer und Flecken sehen die Bilder ziemlich - sagen wir - wild-romantisch aus. Hat mir gefallen.
Als "Bonus" gibt es einige ziemlich humorvolle Ausstellungstexte, die sich auch auf der Website finden:
[...] Mit Meisterschaft fotografiert er - noch im selben Jahr - die Landschaft aus einem Hubschrauber und macht ein wunderbares Selbstportrait, auf dem sein Bein am linken unteren Rand zu sehen ist.
Das mit Meisterschaft fotografierte, wunderbare Selbstportrait sieht man hier. Es ist das mit dem Bein.
book on demand
Die Strecke ist mir wohlbekannt. Die Stationen? Nee, ausgestiegen bin ich nie. Jochen Reinicke ist ausgestiegen und hat ein Buch darüber geschrieben.
Don hat's zuerst entdeckt.
die lara und das fenster zur strasse
Bastelstunde. Neue Fassung in meinen alten Leitz-Diaprojektor, Hochvolthalogen-Lampe gekauft und Ottensen sieht Kandinsky im Dunkeln in meiner Fensterleinwand mit Laras Schatten als Mahnmal gegen doofes Plastikspielzeug mit großem Busen. Ich habe keine Lust 'rauszugehen, es ist Scheißwetter und ich war schon draußen. Deshalb gibt es nur Innenaufnahmen.