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Vor einigen Tagen sind zwei von mir belichtete Negativfilme auf dem Postweg zur Entwicklerfirma verlorengegegangen, was sehr ärgerlich ist. Ich habe einen Nachforschungsantrag gestellt. Das sind zwei amtsgraue Bögen, die mit Sorgfalt auszufüllen sind. Offensichtlich habe ich das nicht sorgfältig genug gemacht. Hier der Brief der Deutschen Post:
Betrifft: Nachforschungsauftrag vom 9.10.2002 - Aktenzeichen 437236A: Sendung eingeliefert am: 24.9.2002 Empfänger: Farbglanz Foto Direkt Service
Sehr geehrter Herr Unsinn,
die Nachforschung kann zur Zeit noch nicht bearbeitet werden, da die Angaben nicht ausreichend sind. Bitte ergänzen bzw. berichtigen sie die Angaben zu den folgenden Eigenschaften der gesuchten Gegenstände und senden sie dieses Schreiben in dem beigefügten Freiumschlag an uns zurück.
Gegenstand 1: Stückzahl der Negative ?? Gegenstand: Negativfilm belichtet Format: Kleinbildfilm 35mm Fabrikat: Kodak Farben: farbig oder schwarz-weiß?
Was wäre auf den Aufnahmen zu sehen? Bitte beschreiben sie die Aufnahmen.
Sie erhalten eine schriftliche Mitteilung über das Ergebnis der Nachforschung.
Mit freundlichen Grüßen
S. Schütz
Die deutsche Post fängt also erst an zu Suchen, wenn sie weiß um welche Aufnahmen es sich handelt. Was soll ich denn jetzt schreiben? Mag die deutsche Post lieber Architekturfotos, Tieraufnahmen oder gar Aktfotografie?
Bitte, bitte, liebe deutsche Post schauen sie NICHT nach was auf den Filmen drauf ist! Es sind nur ganz profane Bilder von einem Freund und vom Hafen in Hamburg! Und bitte, bitte formulieren sie nicht "Was wäre auf den Negativen zu sehen?"